Jahresbericht
Geschäftsberichte im Überblick
Im Jahr 2021 setze die Morbus Osler-Stiftung die Förderung von bereits begonnenen Forschungsprojekten fort. Alle drei aktuellen Projekte beschäftigen sich mit der Erforschung der internen Vorgänge beim Wachstum der Blutzellen, bzw. dem Signalaustausch zwischen Zellen, im speziellen Zusammenhang mit der genetischen Veränderung durch Morbus Osler.
Das entsprechende Projekt der Universität Münster zur Erforschung der Zellkontakte, begonnen 2018, wurde 2021 abgeschlossen. Eine Veröffentlichung der Ergebnisse ist eingeleitet.
Das Projekt der TU Darmstadt arbeitet unvermindert an Analysen des ALK1-Signals und seinen Wirkungen. Die Universität Berlin führt ein Projekt zur Ergründung der Funktionsweisen und Signalprozesse an BMP-Rezeptoren durch, das durch die Stiftung gefördert wird. Die beiden Projekte bleiben auch weiterhin sehr interessant und erfordern weitere Aktivitäten und Mittel.
Das Kuratorium der Morbus Osler-Stiftung hat sich deshalb zu deren weiteren Förderung entschlossen. Neue Projektförderungen wurden nicht angestoßen.
Mit den Projekten verbinden Forscher und Morbus Osler-Stiftung die Hoffnung auf wichtige Erkenntnisse, wie die (Neu-)Bildung von Blutzellen gesteuert wird und wie die durch den Morbus Osler betroffenen Proteine hier einwirken.
Morbus Osler-Betroffene können sich erhoffen, dass sich in Zukunft hieraus Fortschritte in der Diagnose und möglicherweise gar der medikamentösen Behandlung ihrer Erkrankung ergeben.